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Samstag, 6. Dezember 2014

NIMM MICH ERNST



Eure Kinder sind euch wichtig? Klar, daran zweifle ich auch gar nicht. Aber ich denke, dass ihr vieles nicht ernst genug nehmt. Oder euch einfach nicht bewusst ist, was eurem Kind außer essen, spielen, kuscheln und schlafen noch wichtig ist. Was das Zuhause ausmacht, müsst ihr selber herausfinden, aber was in der Kita wichtig ist, will ich euch hier gerne verraten:


Zum Beispiel der Spielzeugtag. Freitags dürfen die Kinder ein eigenes Spielzeug mitbringen. Die Kinder freuen sich riesig auf den Tag, am Donnerstag weise ich mehrfach darauf hin, dass morgen Spielzeugtag ist und die Kinder reden, beraten und verabreden, was sie morgen mitbringen wollen. Ich möchte noch einmal betonen, meine Kinder sind drei Jahre alt, einer sogar erst zwei. Es ist nicht ganz einfach, da an alles selber zu denken. Da braucht euer Kind schon mal ein bisschen Unterstützung. Freitag früh treffen alle ein, schon vor dem "Guten Morgen" wird das Spielzeug aus der Tasche gerissen und hochgehalten, als wär´s die olympische Goldmedaille. Nicht nur den Kindern, auch mir werden die persönlichen Lieblingsdinge stolz präsentiert. Die Mädchen bringen meist ihre Puppen oder Kuscheltiere mit (nicht, dass wir keine hätten, aber ist halt das eigene Vertraute, ein Verbündeter für den Tag). Die Jungs halten sich eher an diverse Fahrzeuge, wie Autos, Bagger, Feuerwehr, Polizei u.s.w.


Und dann kommen zwei Kinder, die ihr Spielzeug vergessen haben. Tja, und bei denen eben auch die Eltern den Spielzeugtag vergessen haben. Eine Mama flitzt noch mal nach Hause, um zu holen, was dringend gebraucht wird. Einige verdrehen hier vielleicht die Augen. Ist doch nicht so schlimm. Die ganze Kita ist voller Spielzeug, da macht es ja wohl nichts, dass klein Kevin nichts dabei hat. DOCH, es macht was.
Das eigene Spielzeug macht stark, gibt Vertrauen. Es wird gezeigt und wenn ein anderes Kind es mal zum Spielen haben möchte, wird es stolz verliehen. Im Gegenzug leihen sie sich ebenfalls ein Spielzeug für ein paar Minuten aus, etwas, dass sie selber nicht haben, das noch neu und spannend ist. Dass sie ihr Spielzeug teilen können, mussten sie erst lernen und haben die Vorzüge erkannt. Die Regel, dass man es sofort wiederbekommt, wenn man es zurück haben möchte, erleichterte diesen Prozess und wird gut eingehalten. Manchmal entstehen dadurch neue Freundschaften, wenn plötzlich Finn und Fritz, die sonst nie miteinander spielen, beide ihre Feuerwehrautos dabei haben, was sie für diesen und weitere Tage zusammen schweißt. Und dann steht da Kevin mit dem Kita-Auto, für das sich kein Schwein interessiert, weil das halt immer da ist...


Ich halte auch Absprachen mit den Kindern für enorm wichtig. Das Kind darf ruhig wissen, wie der Tagesplan aussieht, wer es abholt, was danach noch stattfindet.
Ein schönes Beispiel ist gestern passiert. Saskia (Namen sind verändert) weiß immer über alles Bescheid, ihre Eltern erklären und erzählen ihr alles, was sie auch als Eltern untereinander absprechen. Kommunikation ist so wichtig. Und dann ist da Linda, die immer ein bisschen verpeilt ist. Wenn ich (was ich beim Frühstück schon dreimal erwähnt habe) den Kindern in der Garderobe sagt "Nicht trödeln, sonst verpassen wir den Bus zum Zoo.", fragt Linda "Gehen wir auf den Spielplatz?" Ein anderes Kind ruft schon genervt "Nein, Mann, in den ZOO!"
Nun erzählte mir Saskia gestern stolz, dass Linda sie nachmittags mit ihrer Mama Zuhause besuchen würde. Ich freue mich für Saskia, denn die Kleine strahlt über das ganze Gesicht. Zum Mittag zähle ich immer auf, welche Kinder Mittagsschlaf halten. Saskia schläft immer, Linda nur, wenn die Mama das vorher ansagt. Saskia sagt, Linda müsse heute auch schlafen, weil sie ja nachmittags zu ihr zum Spielen kommt und ausgeruht sein soll. Linda schreit auf. "Nein, komme ich gar nicht. Und ich muss nicht schlafen."
"Doch", sagt Saskia, "meine Mama hat das aber gesagt."
Linda weint jetzt, weil sie nichts davon weiß, dass sie Saskia besucht und auch nicht schlafen will. Dann weint auch Saskia, weil sie sich doch ganz sicher ist, dass sie Recht hat.
Also klärte ich das mit Saskias Mutter. (Lindas Mutter ist schwer erreichbar.) Und siehe da, Saskia lag natürlich richtig, woran ich auch keine Sekunde  gezweifelt habe. So erfuhr ich von Saskias Mutter, dass Linda sie besucht und schlafen sollte. Ich redete mit beiden Mädchen, sie hörten beide auf zu weinen, beide gingen freudestrahlend Hand in Hand schlafen und hatten einen schönen Nachmittag.
Das Tamtam und die Tränen vorher wäre den Kindern erspart geblieben, hätte man Linda mal darüber informiert. Und mich vielleicht auch.
Wo wir gleich zum nächsten Punkt kommen, wir Erzieher sind unterinformiert!
Es liegt mir fern in eurem Privatleben herumzuschnüffeln, eigentlich interessiert mich das auch gar nicht. Aber mich interessiert euer Kind und sein Seelenheil und da bleibt es manchmal nicht aus, dass ich ins Vertrauen gezogen werden MUSS.
Ich verstehe euch Eltern und ich darf euch versichern, ich tratsche nichts weiter, aber folgendes Beispiel steht für etliche ähnliche Szenen, die ich in den letzten 25 Jahren erlebt habe:


Bei den Eltern gab es am Abend Streit. Ihr glaubt vielleicht sogar, Michi hat das gar nicht gemerkt. Oh, da wäre ich schon mal anderer Meinung. Kinder nehmen kleinste Stimmungsschwankungen sofort wahr. Ähnliche wie Tiere, die eine Gefahr wittern. Bevor ihr es selber richtig merkt, klingeln bei eurem Kind schon die Alarmglocken.
Dem Streit am Abend folgt die Fortsetzung am Morgen. Zwischen eisigem Schweigen oder lautem Gebrülle wird Michi wie nebensächlich angezogen, der Kleine weiß gar nicht was los ist, mit ihm redet ja keiner. Hat er was falsch gemacht? Bei Mama und Papa ist immer alles gut, wenn gemeckert wird, ist meist der Blödsinn von Michi Schuld. An diesem Morgen flog Zuhause sogar eine Tasse, die Papa zum Glück verfehlt hat, aber der verteilte Kaffee in der Küche hat für noch mehr Ärger gesorgt. Wutentbrannt oder gar unter Tränen der Mutter wird Michi in die Kita gebracht. Noch schnell Tränen trocknen, damit die Erzieherin nichts merkt und ganz ganz schnell verabschiedet.
Michi steht im Raum. Irgendwie sieht er bedrückt aus. "Alles in Ordnung?" frage ich. Michi nickt mit ausdrucksloser Mine. Ich trommle zum Frühstück, wir erzählen und lachen und singen und plötzlich beißt Michi seinem Sitznachbarn mit Schmackes in den Oberarm. Finn brüllt wie am Spieß, ich meckere mit Michi, was das denn jetzt sollte. Michi weint und rennt in die Kuschelecke.
Eltern, aufgewacht! Michi musste den Streit seiner Eltern miterleben, die schlechte Stimmung, musste die Tränen der Mama und schlimme Unwissenheit ertragen und wird dann in der Kita auch noch von mir ausgeschimpft. DAS IST ZU VIEL FÜR EIN KIND! Springt über euren Schatten, erklärt der Erzieherin was vorgefallen ist und warum Michi eventuell schlecht drauf ist. Hätte ich es gewusst, hätte ich Michi vorher zur Seite und mir Zeit genommen, hätte ihm den Streit erklärt, was er sicher verstanden hätte, Michi hätte sich entspannt und Finn hätte eine schmerzhafte Bisswunde weniger.
An diese Kettenreaktion denkt ihr natürlich nicht, habt ja auch selber den Kopf voll, Ärger bei der Arbeit, Stress sowieso, 1000 Termine und die Oma ist krank. Trotzdem sollten die Kinder darunter nicht leiden.
Nehmt sie ernst, redet mit ihnen, nehmt euch Zeit, um zu erklären, sie verstehen so viel mehr als ihr denkt und es ist genauso wichtig wie Essen und Schlafen!
Nach 25 Jahren erkenne ich zum Glück die Tränen der Mama morgens, sehe, dass das Kind schlecht drauf ist, rede auch ohne irgendwelche Kenntnis mit Michi und versichere ihm, dass er sicher nicht Schuld ist, dass alles gut wird. Beim Frühstück sitzt er neben mir, ich drücke ab und zu seine Hand.
Allerdings hat nicht jede Erzieherin bereits diese Erfahrung oder das Feingefühl, nicht jede kann Michi rechtzeitig auffangen, wenn ihr Eltern nichts sagt.
Wir Erzieher sind auch dafür da, um mit den Kindern schlechte Eindrücke und Erfahrungen zu verarbeiten, das kann ein Streit sein, der Tod eines Familienmitglieds oder eines Haustieres, Trennung der Eltern, lange Geschäftsreisen vom Papa, ein Unfall oder oder oder
Aber das geht nur, wenn wir davon wissen.Vertraut uns ruhig so etwas an, ihr vertraut uns schließlich auch eure Kinder an und die sind ja wohl das Wichtigste...



Samstag, 14. Juni 2014

Ein Tag für´s Klo

Es gibt Tage, die verbringe ich hauptsächlich auf der Kita-Toilette.
Nein, ich habe kein Magen-Darm-Problem, ich habe 2 - 4jährige Kinder. In dieser Altersklasse werden sie zwangsläufig irgendwann trocken und das ist für einige Kinder so ein Akt, wie für 18jährige das Abitur zu schreiben.

Bei uns gibt es einige Verlockungen für Kinder, die keine Windeln mehr brauchen, z.B. dürfen sie sich zu den Mahlzeiten das Trinken selber eingießen. Das sind kleine Motivationspunkte, die gerne einige erreichen wollen und auch mächtig stolz sind, wenn sie es geschafft haben.
Die größte Motivation ist allerdings noch immer es so zu können, wie die die es bereits können, die großen Kinder, die Alleskönner.
Sie beschäftigen sich gedanklich schon wochenlang mit dem "Geschäft". Gucken bei anderen ab, erzählen zuhause davon, fragen 100 mal nach, müssen sich ganz sicher sein, bevor sie sich das erste Mal selber auf die Schüssel wagen. Das ist dann ziemlich verkrampft, denn trotz kleiner Kindertoiletten haben fast alle Angst, hineinzufallen und im Abflussrohr zu verschwinden. Viele wählen daher als erstes das Töpfchen. Sie haben ja die freie Wahl.
Darauf zu sitzen ist meist schon ein Meilenstein, stolz glänzen die Augen. Im Töpfchen glänzt nix, weil die ersten 6 Male noch nichts raus kommt. Egal, erst mal ein Gefühl für den neuen Sitz bekommen.
Und dann klappt es. Die Freude ist riesig, sie platzen fast vor Stolz, zur Belohnung gibt´s ein Gummibärchen. Das Kind fühlt sich, als wär Weihnachten, Ostern und Geburtstag gleichzeitig. Ich muss es den anderen Kindern erzählen und das erfolgreiche Kind steht da, als hätte es gerade den Oscar verliehen bekommen.

Geschafft denkt ihr? Ein Kind ist trocken, der nächste bitte? NEIN!
Dieses Kind hat es einmal geschafft und der Ansporn es weiter zu schaffen ist groß. Die Angst es zu vermasseln aber auch. Von jetzt ab wird alle 5 Minuten auf´s Klo gerannt. Muss es wirklich oder will es nur noch mal spüren groß zu sein? Man weiß es nicht. Und ich muss mit und es festhalten, damit es nicht im Rohr verschwindet. Schubidu...ich erzähle mit dem Kind - es kommt nix. Ich singe - es kommt nix. Ich mache den Wasserhahn an - es kommt nix. Wir stehen nach 10 Minuten erfolglos wieder auf, nur um 3 Minuten später wieder auf die Toilette zu rennen. Und das geht jetzt 2 Wochen so. Eigentlich kann ich gar nichts mehr in der Gruppe machen, ich bin kaum da. Irgendwann kann es alleine sitzen, aber will nicht alleine sein. Ich stehe im Türrahmen, der Blick pendelt wie beim Tennis zwischen Gruppenraum und Toiletten-Kind hin und her. Ab und zu kommt was und bringt jedesmal eine große Freude mit sich.
In diesem Jahr hatte ich zwei Kinder, die das gleichzeitig durchzogen. Da lohnte sich mein Weg wenigstens. Die beiden mussten immer gleichzeitig. Nach Pipi kam Kacka, auch das klappte plötzlich im Synchron-Sitzen. Es ist wirklich erstaunlich, wie unbefangen Kinder noch sind und dass sie zu zweit besser "Kacki" machen können, als allein. Ich kann ja schon kaum Pipi machen, wenn nur einer vor der Tür steht, geschweige denn...

Und so ist es bis heute so, dass sie laut verkünden "Ich muss Kacki!" und spontan der Kumpel auch muss. Und tatsächlich auch macht. Sozusagen auf Bestellung.
Dann klappt das also zwei Wochen bestens, ich kann sogar im Gruppenraum bleiben und sie rufen mich, wenn sie fertig sind, und plötzlich macht einer wieder in die Hosen. Am nächsten Tag auch. Und am übernächsten. Pipi, Kacki, alles was der Bauch so hergibt. Fragen, warum er nicht auf die Toilette geht, kann ich mir sparen, die Kinder kennen diese Antwort einfach nicht. Nicht alle werden rückfällig, aber doch einige. Dann klappt es plötzlich 4 Wochen nicht mehr, die Eltern verzweifeln an den Wäschebergen, wieder Windeln um machen, will man aber auch nicht, ging ja schließlich schon mal gut. Und genauso plötzlich klappt es wieder und dann für immer.
Und wenn sie es richtig gut können, verbringen sie (meist zu zweit) halbe Tage auf dem Lokus. Sie sitzen dort, die Rücken lässig hinten an den Deckel gelehnt, als würden sie im Sessel fläzen und unterhalten sich, am liebsten über diese Toilettensache. Die Eltern wollen, dass zwischen den beiden Toiletten Schamwände eingezogen werden, damit ihre Kinder in Ruhe ihr Geschäftchen erledigen können. Fragt auch mal einer die Kinder? Bloß weil wir Erwachsenen so verklemmt sind, brauchen doch die Kinder nicht einen ihrer wichtigsten Kommunikations- und Lachplätze zu opfern...

Manchmal sitzen 2 auf der Toilette, 1 auf dem Töpfchen und noch 2 auf dem Fußboden davor und quatschen und lachen sich kaputt dabei. Mädchen, Jungs - egal, ist mit allen witzig. Davon können wir uns noch eine Scheibe abschneiden. Nicht wörtlich nehmen...

Donnerstag, 23. Januar 2014

Dschungelcamp im Kindergarten

Angeblich guckt es ja keiner und doch ist es jedes Jahr ein riesen Thema: Das Dschungelcamp und ihre ungewöhnlichen Prüfungen. Besonders die kulinarischen Prüfungen lassen uns heftig mitekeln.

Aber im Kindergarten ist es ja ähnlich. Für die Kinder ist es schon manchmal eine echte Zumutung, was wir ihnen zumuten. Da gibt es diese ekeligen kleinen froschgrünen Dinger, Erbsen. Es genügt schon den Deckel vom Topf zu lüften, damit sich das eine oder andere Kind heldenhaft über seinen Teller schmeißt, um ja keins von diesen Widerlichkeiten bei sich aufnehmen zu müssen. Auch ganz schlimm: Gemüsesuppe. Selbst ohne Fischaugen und Känguruhhoden ist es unerträglich. Wahrscheinlich würden sie eher einen Teller bunte Knete essen. Oder Soße, was sich darin für unbekannte Gefahren verbergen könnten, kann ein Kind ja gar nicht abschätzen. Die vier Portionen trockene Kartoffeln rutschen auch so, bloß kein Risiko eingehen.

Nein, es gibt Kinder, die halten sich grundsätzlich ans Ungefährliche: Nudeln, Reis ,Kartoffeln. Ende. Da kann nichts schief gehen. Da gibt es keine grünen Kugeln, gelbe Fingernägel, orangene Räder und Mini-Bäume. Ganz übersichtlich. Kartoffelbrei ist da allerdings schon wieder nicht ganz geheuer.

Natürlich sind das nur ein paar wenige Kinder. Die meisten sind unerschrockene Allesesser. So kam es vor, dass tatsächlich einige Kinder Blaubeerjoghurt haben wollten. Freiwillig, möchte ich betonen. Ein Mädchen sah seinem Nachbarn mit weit aufgerissenen Augen dabei zu. Und dann war da eine Blaubeere auf dem Löffel und verschwand im Mund des Jungen. Das Mädchen kreischte entsetzt auf und schrie "Jetzt hast du den Käfer mitgegessen."
Was glauben die Kinder eigentlich, was sie da zu essen bekommen???

Ich hatte mal eine Fahrradtour mit den Kindern und ihren Eltern. Ein Junge von knapp zwei Jahren saß hinter seinem Papa im Kindersitz. Bei einer kurzen Rast sah ich, dass eine Spinne (ein Weberknecht) an deren Radrahmen hoch krabbelte und wies darauf hin. Der Papa nahm das zappelnde Vieh und hielt es seinem Sohn vor das Gesicht, dabei sagte er: "Magst du das essen?" Der Junge machte sofort den Mund auf. (Der Papa hat die Spinne nicht verfüttert.) Aber so unterschiedlich sind Kinder. Er hätte sie tatsächlich gegessen.
Sie unterscheiden sich nicht nur in dem WAS sie essen, auch WIE sie essen. Ein Zweijähriger isst so ordentlich mit dem Löffel, dass er nie ein Lätzchen braucht. Ein vierjähriges Mädchen isst mit Händen, Löffel, Gabel und allem was zur Verfügung steht. Hinterher klebt die Tomatensauce auf dem Kopf, im Ohr und an den Wimpern, naja, das Auge isst ja bekanntlich mit. Wir sollten uns unsere Interpretation mal durch den Kopf gehen lassen, haben wir da etwas falsch verstanden?
Bei uns im Kindergarten haben die Kinder schon mal Ausgefallenes auf ihren Broten. Lachs. Kaviar. Leberpastete. Der Unterschied zwischen Leberwurst und Leberpastete ist: "Iiih, da ist Glibber in meiner Leberwurst." Aber er hat den Glibber nur vom Brot gepuhlt und die Stulle trotzdem gegessen. Andere hätten das Brot schon wieder an die Wand geschmissen.
Vernünftige Ernährung ist für uns schon schwierig, für Kinder fast unmöglich.